Aufnahme aus dem Tschechischen Zentrum Berlin, 5.9.2018
Die Architektur des Expressionismus ist der Aufbruch der Baukunst in die Goldenen Zwanziger – mit regional unterschiedlichen Strömungen, Schwerpunkten und Protagonisten. Die Begeisterung für die expressionistische Metropolis erfasste in den Zwanziger Jahren auch Ostmitteleuropa. Regional durchaus unterschiedlich umgesetzt und akzentuiert, eint alle noch existierende Fragmente der unbedingte Formwillen und ein gekonnter Umgang mit Farbe, Material und Licht. Gemeinsam erzählen die Gebäude von der expressionistischen Vision einer neuen, modernen Gesellschaft.
Niels Lehmann und Christoph Rauhut stellten den neuen Band ihrer Reihe „Fragments of Metropolis“ vor, der noch existierende Gebäude in Mittel- und Osteuropa vorstellt. Im Anschluss erläuterte die Kunsthistorikerin PD Dr. Beate Störtkuhl die zeitgeschichtlichen Hintergründe der Bauten.
archint 1918_2018 ist eine Reihe zur Wende in der Architektur nach Gründung der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Anhand aktueller Projekte stellen junge ArchitekturtheoretikerInnen mutige moderne Visionen vor, die die tschechische Architektur-Landschaft stark geprägt haben. In Zusammenarbeit mit CzechTourism
Foto © Niels Lehmmann/Fragments of Metropolis